Hapag-Lloyd will Kapital erhöhen
Hapag-Lloyd plant eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 352 Millionen Euro. Das Hamburger Unternehmen will hierzu 11.717.353 neue Aktien zum Bezugspreis von 30 Euro je Aktie ausgeben. Aktionäre der Reederei sollen ein Bezugsrecht erhalten: Für 14 Anteilscheine kann im Rahmen der Kapitalerhöhung eine Aktie bezogen werden. Die Bezugsfrist solle voraussichtlich am 2. Oktober beginnen und bis zum 16. Oktober laufen, kündigt Hapag-Lloyd an. Mit dem Emissionserlös wollen die Hanseaten vor allem Schulden tilgen, heißt es.
Von den Großaktionären wird das Vorhaben der Reederei unterstützt. „Die Kernaktionäre CSAV Germany Container Holding GmbH, Kühne Maritime GmbH, Qatar Holding Germany GmbH und The Public Investment Fund of the Kingdom of Saudi Arabia haben sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte zum Bezugspreis auszuüben und die neue Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots bezogen wurden, zum Bezugspreis zu kaufen”, meldet Hapag-Lloyd am Donnerstag.
Die Hapag-Lloyd Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 36,46 Euro mit 0,1 Prozent im Minus.