Uniper: Gute Nachrichten - mehr Dividende
Unipers Aktionäre können sich auf eine höher als bisher erwartete Dividende freuen. Der Energiekonzern will nun seine Dividende um 25 Prozent gegenüber 2016 erhöhen - bisher peilte man 15 Prozent an. „Uniper macht bei der Generierung frei verfügbarer Mittel anhaltend Fortschritte. Für den bereinigten FFO gehen wir weiterhin von einer deutlich positiven Entwicklung aus”, sagt Uniper-Finanzvorstand Christopher Delbrück am Dienstag zur Begründung. Zudem wird die Prognose für das laufende Jahr leicht erhöht: Auf bereinigter Basis erwarten die Düsseldorfer nun einen Gewinn zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,2 Milliarden Euro statt der bisher prognostizierten 0,9 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro.
Für die erste Hälfte des laufenden Jahres weist Uniper einen Umsatz von 37,4 Milliarden Euro aus gegenüber 33,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte operative Gewinn des Unternehmens fällt von 1,14 Milliarden Euro auf 0,93 Milliarden Euro. Hintergrund sei ein im Vorjahr angefallener sehr hoher Ergebnisbeitrag des Midstream-Gasgeschäfts. Unter dem Strich allerdings weist die Gesellschaft nach 3,89 Milliarden Euro Verlust in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres nun einen Gewinn von 1,06 Milliarden Euro aus. „Die Verbesserung des Nettoergebnisses im ersten Halbjahr 2017 reflektiert den Wegfall der hohen außerplanmäßigen Wertberichtungen, die Uniper in 2016 im europäischen Erzeugungs- und Speichergeschäft vornehmen musste”, so das Unternehmen. Im Vergleich zum Jahresende 2016 habe man die Nettoverschuldung von 4,2 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro gesenkt, meldet der Konzern.
„Uniper hat sich ausgesprochen solide entwickelt”
„Uniper hat sich im ersten Halbjahr 2017 ausgesprochen solide entwickelt. Unser klarer Fokus auf die Stärkung von Bilanz, Cashflow und Wettbewerbsfähigkeit zahlt sich aus. Auf dieser Basis sehen wir uns heute in der Lage, das untere Ende der Bandbreite unserer Ergebnisprognose nach oben weiter einzugrenzen. Wir werden auch in der zweiten Jahreshälfte nicht nachlassen, unsere wichtigen Projekte mit Hochdruck voranzutreiben und zuverlässig zu liefern”, so Uniper-Chef Klaus Schäfer zum Verlauf der Geschäfte.
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