SAF-Holland hebt Dividende an, Übernahmen geplant?
Am Freitag hat SAF-Holland Zahlen für 2016 und einen Ausblick auf das laufende Jahr vorgelegt. Der Luxemburger Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie will 2017 einen Umsatz zwischen 1,06 Milliarden Euro und 1,09 Milliarden Euro erzielen. Vor Zinsen und Steuern rechnet der SDAX-notierte Konzern mit einer Gewinnspanne zwischen 8 Prozent und 9 Prozent. Diese solle „aus heutiger Sicht tendenziell in der Mitte der Bandbreite“ liegen, kündigt SAF-Holland an. Angesichts von knapp 345 Millionen Euro an liquiden Mitteln könnten zudem Übernahmen anstehen.
Für das vergangene Jahr weisen die Luxemburger einen Umsatzrückgang von 1,06 Milliarden Euro auf 1,04 Milliarden Euro aus. „Die stabile Geschäftsentwicklung im Jahr 2016 war wesentlich auf die Region EMEA/Indien zurückzuführen. Damit konnte die ausgeprägte Schwäche der Truck- und Trailermärkte in Nordamerika und Brasilien weitgehend kompensiert werden“, so SAF-Holland. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen auf bereinigter Basis einen Gewinnrückgang von 94 Millionen Euro auf 90,4 Millionen Euro aus, die EBIT-Gewinnspanne liegt mit 8,7 Prozent allerdings im Rahmen der unternehmenseigenen Prognose. Unter dem Strich fällt der Gewinn von SAF-Holland für 2016 von 51,7 Millionen Euro auf 43,5 Millionen Euro. Dagegen konnte der Konzern den freien Cashflow von 35 Millionen Euro auf 67,7 Millionen Euro steigern.
Aktionäre der Luxemburger sollen für 2016 eine Dividende von 0,44 Euro je Aktie von SAF-Holland erhalten – ein Plus von 4 Cent gegenüber der letzten Ausschüttung.
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