K+S: Aktionäre brauchen starke Nerven
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursizel liegt bei 28,00 Euro. Bisher stand es bei 33,00 Euro.
Der Ausblick auf 2016 kommt am Markt nicht gut an. Heftige Kursreaktionen sind die Folge. Der Umsatz soll im laufenden Jahr moderat sinken. Die Ergebnisse sollen sich deutlich verringern. Belastend kommt hinzu, dass die Aktie am 21. März aus dem DAX ausscheidet. Auch ein mögliches Gerichtsverfahren trübt die Stimmung. Hierbei geht es um die Entsorgung von Abwässern. Da braucht man als Aktionär starke Nerven, so die Analysten. CEO Steiner wird bei der kommenden Hauptversammlung unter Druck stehen. So muss er sich auch rechtfertigen, warum er die Potash-Offerte zu je 41,00 Euro abgelehnt hat. Jetzt liegt die Aktie auf einem deutlich günstigeren Niveau, für Interessenten ist das interessant.
Andererseits werden die Zahlen für 2015 als ordentlich angesehen, auch die Dividende kommt gut an. Längerfristig sind die Aussichten wieder besser. Ab 2017 sollte die neue Mine in Kanada für Impulse sorgen.