UBS – Starbucks Aktie: Der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt
Seit Anfang 2009 befindet sich Starbucks in einem Aufwärtstrendkanal. In diesem Zeitraum stieg die Aktie vom Tief im Bereich von 4 USD bis zum Allzeithoch in der vergangenen Woche bei 56,16 USD. Damit hat sich der Titel innerhalb von knapp sieben Jahren um den Faktor vierzehn verteuert. Unterbrochen wurde diese beeindruckende Rallye nur durch die Korrekturen in den Jahren 2012 und 2014. Seit Oktober 2014 geht es jedoch fast ohne Pause nach oben. Damals startete die Aufwärtsbewegung bei einem Kursniveau von knapp unterhalb 36-USD-Marke. Im Januar dieses Jahres beschleunigten exzellente Geschäftszahlen die Aufwärtsbewegung mit einer Notierungslücke von über fünf Prozent. Danach bewegte sich Starbucks bis Anfang August in einem lehrbuchmäßigen Aufwärtstrend stetig nach oben. Im Zuge der globalen Schwäche an den Aktienmärkten in den vergangenen beiden Wochen geriet auch Starbucks stark unter Druck und fiel im Tief bis in den Bereich um 42 USD. Von diesem Preisschock konnte sich die Aktie aber ebenso schnell wieder erholen und beendete am Freitag den Handel bei 55,63 USD. Damit bleibt der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet Starbucks leicht im Plus, käme eine Platzierung bei einem Rücklauf auf den Freitagsschlusskurs bei 55,63 USD, leicht oberhalb des Widerstands bei 56,00 USD oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird jedoch im Minus eröffnet, sollte ein Kauf bei einem Abprall von der Unterstützung bei 54,75 USD, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus erfolgen. Eine Gewinnmitnahme empfiehlt sich circa 1,10 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, bietet sich eine Positionierung bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb des 54,75-USD-Niveaus oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung an, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus gestartet, könnten Trader durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 56,00-USD-Widerstand oder leicht unterhalb der Schlusskursmarke einsteigen. Das Kursziel läge rund 1,10 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von circa 0,30 USD, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.