Telefonica: Pflichtwandelanleihe im Milliardenbereich
Die Analysten der WGZ Bank bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Telefonica. Das Kursziel liegt weiter bei 10,80 Euro.
Die Spanier geben eine Pflichtwandelanleihe aus, das Bezugsrecht ist ausgeschlossen. Das Papier hat eine Laufzeit von drei Jahren, die Zinsen liegen zwischen 4,5 Prozent und 5,0 Prozent. Das Volumen der Pflichtwandelanleihe kommt auf 1,5 Milliarden Euro. Damit soll teils die Übernahme von E-Plus durch Telefonica Deutschland finanziert werden. Die Analysten sehen die Ausgabe als sinnvoll an. Bei der Kapitalerhöhung von Telefonica Deutschland, die ebenfalls dem Erwerb von E-Plus dient, wird die spanische Mutter ihre Bezugsrechte vollständig ausüben. Da es in der Folge noch eine Sachkapitalerhöhung geben wird, werden die Spanier künftig noch 62,1 Prozent an Telefonica Deutschland halten, derzeit liegt der Anteil bei 76,83 Prozent. Profitieren wird Telefonica von der Dividendenausschüttung in Deutschland. Insgesamt will die deutsche Tochter mindestens 700 Millionen Euro an die Aktionäre verteilen. Im laufenden Jahr soll Telefonica einen Gewinn je Aktie von 0,89 Euro machen, die Dividende soll 0,75 Euro betragen. Daraus ergibt sich ein KGVe von 13,4.