Telefónica Deutschland kündigt sinkende Dividende an - Investitionen in 5G
Telefónica Deutschland kündigt ein Investitionsprogramm an, wird angesichts der zu erwartenden Ausgaben aber auch die Dividende kürzen. Das Telekommunikations-Unternehmen wird die Ausschüttung von 0,27 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2018 auf 0,17 Euro reduzieren. Nur ein schwacher Trost ist, dass dies die Untergrenze während der Investitionsphase sein soll. An der Börse gerät die Aktie von Telefónica Deutschland nach der Ankündigung unter Druck, aktuell verliert der TecDAX-Titel rund 2 Prozent auf 2,643 Euro.
2020 und 2021 soll die Investitionsquote zwischen 17 Prozent und 18 Prozent liegen, heißt es von Seiten des o2-Netzbetreibers. Ab 2022 rechnet die Gesellschaft mit einer Normalisierung der Quote. Im Fokus der Investitionen stehen Unternehmensangaben zufolge „der verstärkte Ausbau der Versorgung von ländlichen Gebieten vor allem mit 4G und die Beschleunigung der Kapazität in Städten insbesondere mit 5G”. Die Investitionen seien „eine Voraussetzung, um auch in Zukunft ein attraktives FCF-Profil in einem wettbewerbsorientierten Marktumfeld beizubehalten”, so der Konzern.
Den Ausblick auf 2019 bestätigt Telefónica Deutschland. Für die Jahre 2020 bis 2022 wird kumuliert ein Umsatzplus von 5 Prozent erwartet.