UBS – Cisco-Aktie: Übertroffene Erwartungen sorgen für Auftrieb
Seit rund sechs Jahren bewegt sich Cisco in einer Seitwärts-Range zwischen 14,00 und 28,00 USD. Von Mitte 2012 bis in den Oktober des vergangenen Jahres verlief die Aktie in einem Aufwärtstrendkanal, der dann allerdings nach unten hin verlassen wurde. Es folgte eine Korrektur bis zurück auf die Unterstützung bei 20,50 USD. Seither ging es wieder verhalten aufwärts. Am vergangenen Donnerstag sorgte ein über den Erwartungen liegendes Finanzergebnis des Unternehmens für einen Kurssprung bis an den Widerstand bei 24,75 USD heran. Das Plus vom Freitag deutet auf eine Fortführung der Aufwärtsbewegung hin. Ein Test der 24,75-USD-Marke ist heute oder in Kürze sehr wahrscheinlich. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Cisco leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 24,37 USD, dem Bruch des Freitagshochs bei 24,44 USD oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus gestartet, könnten Trader entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom Freitagstief bei 24,06 USD oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Das Kursziel wäre circa 0,41 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs zu suchen.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, sollte eine Positionierung nach einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb des Freitagstiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird jedoch im Plus eröffnet, bietet sich eine Platzierung bei einem Abprall vom Freitagshoch, durch die eben beschriebene Korrekturvariante oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Rund 0,41 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs könnten Gewinne mitgenommen werden. Eine Absicherung aller Trades sollte durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,06 USD erfolgen, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.