Centrosolar: Anti-Dumping-Maßnahmen sollen Wende bringen
Centrosolar hat am Freitag die bereits gemeldeten vorläufigen Halbjahreszahlen bestätigt. Der Umsatz ist von 99 Millionen Euro auf 57,5 Millionen Euro gefallen, von denen 33 Millionen Euro im zweiten Quartal angefallen sind. „Der stärkste Einflussfaktor für diesen Rückgang war der Preisverfall bei Solarmodulen“, so Centrosolar, die auf eine Trendwende durch die Anti-Dumping-Maßnahmen der EU erhofft. Auf EBITDA-Basis meldet das Solarenergieunternehmen einen Verlust von 13,8 Millionen Euro nach zuvor 3,9 Millionen Euro. Per Ende Juni verfüge man „über liquide Mittel und freie Kreditlinien in Höhe von 7,2 Millionen Euro“, so Centrosolar.
Die Umsatzprognose für das laufende Jahr muss die Gesellschaft korrigieren. Die neue Spanne liegt bei 125 Millionen Euro bis 150 Millionen Euro nach zuvor 135 Millionen Euro bis 150 Millionen Euro. „Die im Sommer noch immer schleppende Umsatzentwicklung hat zu der Verschiebung der unteren Erwartungsgrenze geführt“, so das Unternehmen. Von den Anti-Dumping-Maßnahmen erhofft man sich allerdings eine Trendwende vor allem für die Rentabilität. Aufgrund von Lagerbeständen rechnet man allerdings mit verzögerten Auswirkungen dieser Maßnahmen.