SBF AG übernimmt AMS - neue Prognose im dritten Quartal
Die SBF AG erwirbt die AMS Software & Elektronik GmbH. Mit diesem Schritt baut das Unternehmen aus Leipzig ihre Wertschöpfungstiefe in der Elektronikfertigung aus. Der Kaufvertrag sichert der SBF 100 Prozent der Anteile an der in Flensburg ansässigen AMS zu. Die Finanzierung des Kaufpreises im niedrigen einstelligen Millionenbereich erfolgt laut SBF aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie einem Bankdarlehen.
Mit der Übernahme folgt die SBF ihrer Wachstumsstrategie. Die rund 100 Mitarbeiter starke AMS erzielte im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse von etwa 16,4 Millionen Euro bei einem EBITDA im hohen sechsstelligen Bereich und arbeitet in den Sektoren Elektronik, Mechanik und Softwaretechnik.
Die SBF AG (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News) könnte durch diese Akquisition ihren jährlichen Umsatz im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 um fast 47 Prozent erhöhen. Zudem zeichnet sich eine deutliche Steigerung des Gruppenergebnisses ab.
Der Abschluss der Transaktion unterliege den üblichen Bedingungen und sei für das dritte Quartal 2023 geplant, kündigt das m:access-notierte Unternehmen aus Ostdeutschland an. Eine aktualisierte Prognose für die SBF-Gruppe, einschließlich AMS, plant die SBF ebenfalls im dritten Quartal zu veröffentlichen.