SBF: Mehr als 40 Millionen Euro sind das klare Ziel
2022 verbessert SBF den Umsatz von 31,18 Millionen Euro auf 34,84 Millionen Euro. Erwartet hatte die Gesellschaft allerdings einen Umsatz von mehr als 36 Millionen Euro. Im Modell der Analysten von GBC standen 36,21 Millionen Euro. Probleme bei den Lieferketten, eine beschränkte Verfügbarkeit von Elektronikteilen aber auch Auftragsstornierungen sorgten für die Verfehlung der Ziele.
Das EBITDA ist von 5,24 Millionen Euro auf 2,32 Millionen Euro gesunken. Die Prognose lag bei rund 3,7 Millionen Euro, im Modell der Analysten gab es eine EBITDA-Prognose von 3,71 Millionen Euro. Netto gibt es einen Verlust von 0,65 Millionen Euro (Vorjahr: +4,73 Millionen Euro).
2023 will SBF einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro erwirtschaften. Das EBITDA soll deutlich ansteigen. Auch die Experten rechnen mit einem klaren Wachstum. Im Modell steht ein Umsatz von 42,46 Millionen Euro (alt: 45,4 Millionen Euro), 2024 sollen es 50,71 Millionen Euro (alt: 55,65 Millionen Euro) sein. Das EBITDA wird 2023 auf 2,86 Millionen Euro (alt: 7,98 Millionen Euro) prognostiziert. Die Schätzung für 2024 wird von 10,68 Millionen Euro auf 5,89 Millionen Euro zurückgenommen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von SBF (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News). Das Kursziel wird von 14,15 Euro auf 11,10 Euro angepasst.
Die Experten sehen SBF als gut aufgestellt an, um von den öffentlichen Infrastrukturinvestitionen zu profitieren. Vor allem die Beleuchtungslösungen sollten stark nachgefragt werden. Da es bei Zugproduzenten zudem Rekordaufträge gibt, sollte davon einiges bei SBF hängenbleiben.
Die Aktien von SBF geben 0,7 Prozent auf 6,95 Euro nach.