Pyramid: Mehr Vertrauen in die Strategie
Seit einigen Tagen ist klar, wie hoch für Pyramid die Earn-Out-Komponente beim Kauf von faytech ist. Rund 922.000 Pyramid-Aktien gehen noch an die Verkäufer. Die Entwicklung bei faytech ist nicht wie erhofft verlaufen, im günstigsten Fall hätten mehr als 2,36 Millionen Aktien übertragen werden müssen.
Zu einer Überschwemmung des Marktes mit Pyramid-Aktien wird es dabei nicht kommen. Die Großaktionäre haben eine Lock-up Vereinbarung bis März 2025 vereinbart. Damit können sie 80 Prozent ihrer Papiere bis dahin nicht veräußern. Dies betrifft insgesamt 38 Prozent des Grundkapitals von Pyramid.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Pyramid einen Umsatz von 78 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro. Das EBITDA sieht man bei 5,6 Millionen Euro bis 5,8 Millionen Euro.
Die Analysten von mwb research bewerten die Earn-out-Nachricht aber auch die Lock-up Vereinbarung als gute Nachrichten. Diese sollten das Vertrauen in die Strategie von Pyramid stärken.
In das Modell der Experten fließt die neue Aktienzahl mit ein. Daher sinkt das Kursziel für die Papiere von Pyramid von 2,50 Euro auf 2,40 Euro. Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) aus.
Die Analysten rechnen 2024 mit einem Umsatz von 80,3 Millionen Euro (2023: 75,0 Millionen Euro). Das EBITDA sehen sie bei 5,8 Millionen Euro (2023: 5,4 Millionen Euro). Je Aktie soll es 2024 einen Gewinn von 0,14 Euro (2023: 0,12 Euro) geben, für 2025 stehen 0,17 Euro je Aktie im Modell der Analysten.
Die Aktien von Pyramid geben 1,9 Prozent auf 1,04 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 40 Prozent verloren.