Takkt: „Ein Jahr mit Höhen und Tiefen”
Takkt schließt das Jahr 2023 mit einem Umsatzrückgang von 1,34 Milliarden Euro auf 1,24 Milliarden Euro ab. Der B2B-Versandhändler für Geschäftsausstattung meldet zudem einen Ergebnisrückgang: Während der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 80,8 Millionen Euro auf 38,9 Millionen Euro zurück geht, sinkt der Gewinn je Takkt Aktie von 0,90 Euro auf 0,38 Euro. Beim Cashflow weist das Unternehmen aus Stuttgart einen Rückgang von 115 Millionen Euro auf 86 Millionen Euro aus, dagegen ist der Free Cashflow von 70 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro gestiegen.
Trotz des Gewinnrückgangs will das Unternehmen mit Verweis auf die Cashflow-Zahlen wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 1,00 Euro je Takkt Aktie (WKN: 744600, ISIN: DE0007446007, Chart, News) ausschütten. Auf XETRA notiert diese aktuell leicht im Minus bei 13,68 Euro. Dem Ausschüttungsvorschlag müssen die Aktionäre des Konzerns noch auf der Hauptversammlung am 17. Mai zustimmen. Die Summe je Aktie besteht aus einer Basisdividende in Höhe von 0,60 Euro und einer Sonderdividende in Höhe von 0,40 Euro.
„Der Vorschlag folgt der Dividendenpolitik von Takkt, die bei einer hohen Eigenkapitalquote die Möglichkeit von Sonderdividenden vorsieht. Durch die sehr solide Bilanz und Cashflow-Stärke verfügt die Gruppe auch nach der Zahlung der Dividende über ausreichend finanzielle Mittel für Akquisitionen sowie das laufende Aktienrückkauf-Programm”, meldete Takkt am Dienstag dieser Woche.
„2023 war für uns ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Wir haben große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie gemacht, gleichzeitig war die Nachfrage vor allem im zweiten Halbjahr durch unsichere Märkte, geopolitische Spannungen und schwache Konjunkturindikatoren merklich gedämpft”, sagt Takkt-CEO Maria Zesch am Donnerstag. Auch das neue Jahr lasse einen herausfordernden Start erwarten, man rechnet aber mit steigender Nachfrage im Jahresverlauf. Man werde den Fokus weiter auf konsequentes Kostenmanagement, unsere Rohertragsmarge und den Cashflow legen, so Zesch.
Endgültige Zahlen für 2023 und einen Ausblick auf 2024 will Takkt am 28. März vorlegen.