Schaeffler: Operatives Ergebnis legt nur in geringem Umfang zu
Der Automobilzulieferer Schaeffler meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um 10,6 Prozent auf 10 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte des Zuwachses geht allerdings auf Währungskurseffekte zurück. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn nur leicht um 1,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro geklettert. Den Cashflow aus dem laufenden Geschäft hat der Börsenneuling von 410 Millionen Euro auf 912 Millionen Euro erhöhen können. „Unser Automotive Geschäft läuft weiter sehr gut. In einem herausfordernden Marktumfeld konnten wir unseren Umsatz erneut überdurchschnittlich steigern. Die Neuausrichtung in unserer Industriesparte verläuft nach Plan“, kommentiert Unternehmenschef Klaus Rosenfeld die Entwicklung.
„Trotz der schwächeren Marktentwicklung im Automotive-Geschäft in China sowie im Industrie-Geschäft weltweit rechnen wir für das Gesamtjahr weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent“, sagt Konzernchef Rosenfeld zum Ausblick. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern soll zwischen 12 Prozent und 13 Prozent liegen. Damit bestätigt Schaeffler die zuletzt abgegebene Prognose.
Die Schaeffler Aktie notiert am Donnerstag bei 14,26 Euro mit 4,58 Prozent im Plus.