Masterflex: Zweistellige Gewinnmarge als Ziel
Bei Masterflex ist der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres von 48,08 Millionen Euro auf 49,03 Millionen Euro geklettert. Vor Zinsen und Steuern weist der Konzern einen Gewinn von 4,43 Millionen Euro aus nach 5,31 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich melden die Gelsenkirchener einen Gewinnrückgang von 2,79 Millionen Euro auf 2,24 Millionen Euro.
Die Zahlen seien nicht wie erwartet ausgefallen, heißt es aus dem Unternehmen. Weiter meldet Masterflex:
„Der stärker gestiegene Personalaufwand resultiert unter anderem aus den Umbesetzungen bei Führungspositionen innerhalb der Masterflex Group. Neben europäischen Standorten wie Frankreich und Skandinavien wurde die Leitung des US-Geschäfts neu besetzt, ebenso wie Führungspositionen im Glattschlauchgeschäft. Die hieraus resultierenden, einmaligen Belastungen werden überwiegend in diesem Jahr bilanziell verarbeitet. Daneben konnten gruppenweit nicht genügend Skaleneffekte aus dem guten Wachstum der vergangenen Jahre genutzt werden.“Die Gelsenkirchener wollen nun die Kosten senken: Man will Personalkosten, aber auch Standort- und Logistikkosten senken und das Produktportfolio straffen. Ziel sei es, im kommenden Jahr vor Zinsen und Steuern eine prozentual zweistellige Gewinnspanne erzielen zu können.
Die Masterflex Aktie notiert am Montagvormittag bei 5,80 Euro mit 1,49 Prozent im Minus.