Ado Properties: Börsengang wird durchgezogen
Beim Börsengang von Ado Properties werden die Aktien zu je 20,00 Euro ausgegeben. Das ist das untere Ende der Spanne, die von 20,00 Euro bis 25,00 Euro ging. Nur institutionelle Investoren konnten die Aktien zeichnen, Privatanleger waren beim IPO ausgeschlossen. Ado hatte das IPO vor einigen Wochen aufgrund des Marktumfelds und der Griechenland-Krise vorläufig verschoben. Zum Wochenbeginn hat man einen zweiten Versuch gewagt, der erfolgreich ist.
Die Immobiliengesellschaft mit Fokus auf Berlin platziert 22,825 Millionen Aktien am Markt. Davon stammen 10 Millionen Papiere aus einer Kapitalerhöhung. Die weiteren Aktien kommen vom bisherigen Alleineigentümer Ado Group. Damit sind nicht alle möglichen Aktien ausgegeben worden. Man hätte 23,1 Millionen Aktien platzieren können.
Brutto erhält Ado Properties somit 200 Millionen Euro in die Kasse, die gesamte Emission hat ein Volumen von 456,5 Millionen Euro. Der Streubesitz wird bei vollständiger Ausübung des Greenshoes bei 65 Prozent liegen.
Am 23. Juli wird es die Erstnotiz der Aktien von Ado Properties im Regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt geben.