Tradegate und Berliner Effektengesellschaft: Privatanleger bringen deutlichen Gewinnanstieg
Die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank hat die erste Jahreshälfte 2014 mit einem deutlichen Ergebnisplus abgeschlossen. Der Gewinn aus de gewöhnlichen Geschäftstätigkeit klettert um 82,8 Prozent auf knapp 7,39 Millionen Euro, während unter dem Strich ein Gewinnzuwachs um 64,9 Prozent auf 5,18 Millionen Euro zu sehen ist. „Zurückzuführen ist der Ergebnisanstieg in erster Linie auf das erfreuliche Umsatzwachstum von Handelsgeschäften als Market Specialist an der Tradegate Exchange“, so das Berliner Unternehmen am Freitag. Das Handelsvolumen der Börse, die auf Privatanleger spezialisiert ist, hat sich um mehr als ein Drittel auf gut 28,4 Milliarden Euro erhöht, melden die Hauptstädter.
An der Gesellschaft halten unter anderem BNP Paribas und die Deutsche Börse AG Minderheitsanteile. Mehrheitsaktionär ist die Berliner Effektengesellschaft AG, deren Aktien ebenso wie die Tradegate-Aktie im Entry Standard notiert sind. Während die Effektengesellschaft-Aktie heute 5,1 Prozent auf 5,15 Euro klettert, verliert der Tradegate-Aktienkurs 2,13 Prozent an Wert auf 5,75 Euro.
Neben Tradegate hat auch die Muttergesellschaft Berliner Effektengesellschaft AG heute ihre Halbjahresbilanz vorgelegt, die wesentlich von den Tradegate-Zahlen bestimmt ist. Der Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit hat sich um 273,5 Prozent auf 7,15 Millionen Euro erhöht, während unter dem Strich ein Ergebnisplus um 387 Prozent auf knapp 4,97 Millionen Euro ausgewiesen wird.