Bayer Aktie: Nächster Experte senkt das Ziel deutlich
Nachdem gerade erst die UBS in einer viel beachteten Studie ihr Kursziel für die Bayer Aktie gesenkt hat, folgt eine weitere Kurszielsenkung für den DAX-Titel - diesmal von JP Morgan. Die US-Bank senkt die Zielmarke für Bayers Aktien von bisher 47 Euro auf nun 34 Euro. Man sieht damit nur noch geringeres Aufwärtspotenzial für den Titel, der am Dienstagvormittag im XETRA-Handel bei 30,605 Euro leicht im Minus notiert.
Von JP Morgan gibt es für die Aktien von Bayer weiterhin ein „Neutral”. Die Analysten raten allerdings Anlegern ausdrücklich dazu, einen Bogen um den Anteilschein des Konzerns aus Leverkusen zu machen - das gilt auch für die Aktien von GSK sowie Roche. Man glaubt nicht daran, dass große Hoffnungen auf ein Comeback solcher Aktien bestehe, die 2023 keine gute Performance erzielt haben.
Auch die UBS sieht das Kursziel für Bayers Aktien (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) nun bei 34 Euro - zuvor waren es 90 (!) Euro. Zugleich wird die Kaufempfehlung einkassiert und die Einstufung der Aktien von Bayer auf „Neutral” gesenkt. Stützend könnte nach Meinung der Analysen wirken, dass Bayers Bewertung stark gefallen sei, kommentieren die Analysten ihre neue Einschätzung der Bayer Aktie, mit der eine „bullishe Bastion” kollabiert ist. Bei eventuellen Plänen bei der bereits viel diskutierten Aufspaltung des Konzerns sieht man Probleme in Sachen Steuern, Wettbewerb und Synergien auf das Unternehmen zurollen.
Für Aufmerksamkeit hat zudem eine Directors-Dealings-Meldung der Gesellschaft gesorgt - wir berichteten. Wie aus der Meldung des Leverkusener Konzerns vom Montag hervor ging, hat Bayer-Aufsichtsrat Alberto Weisser am Freitag im XETRA-Handel Aktien der Gesellschaft zu einem Kurs knapp über 31 Euro gekauft. Insgesamt hat das vom Aufsichtsrat erworbene Paket einen Wert von fast 0,25 Millionen Euro.