Deutsche Börse: SimCorp beim Investorentag ein Thema
Bei der Deutschen Börse legen die Nettoerlöse im dritten Quartal um 9 Prozent auf 1,188 Milliarden Euro zu. Damit werden die Erwartungen erfüllt. Bei den operativen Kosten geht es um 13 Prozent auf 505 Millionen Euro nach oben, der Markt rechnete mit 476 Millionen Euro. Um 7 Prozent wird das EBITDA auf 685 Millionen Euro (Konsens: 712 Millionen Euro) verbessert. Je Aktie verdienen die Frankfurter 2,16 Euro, der Markt ging von 2,32 Euro aus.
Der Kauf von SimCorp aus Dänemark für 3,9 Milliarden Euro ist inzwischen abgeschlossen. Weitere Großakquisitionen sind aus Sicht der Analysten der DZ Bank in den kommenden Jahren eher unwahrscheinlich. Dank der aktuellen Übernahme wird die Börse für 2023 aber etwas zuversichtlicher. Umsatz- und Gewinnerwartung steigen leicht an.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Börse. Das Kursziel steht weiter bei 195,00 Euro.
Am Kaufpreis für SimCorp gab es einige Kritik. Auf einem anstehenden Investorentag am 7. November dürfte die Börse Argumente aufzeigen, warum dieser gerechtfertigt ist. Dabei könnten Wachstumschancen und Synergien im Fokus stehen.
Die Analysten rechnen 2023 bei der Deutschen Börse (WKN: 581005, ISIN: DE0005810055, Chart, News) mit einem Gewinn je Aktie von 9,40 Euro (alt: 9,63 Euro). Die Prognose für 2024 wird von 10,03 Euro auf 9,97 Euro reduziert.
Die Aktien der Deutschen Börse gewinnen 1,0 Prozent auf 158,85 Euro.