Ringmetall: „Zu unserer Kernbelegschaft stehen wir”
Die Ringmetall SE hat ihre Halbjahreszahlen für 2023 vorgelegt. Man sehe sich „vor dem Hintergrund einer konjunkturellen Abkühlung immer breiteren Ausmaßes im ersten Halbjahr mit einer rückläufigen Nachfrage aus zunehmend mehr Abnehmerindustrien konfrontiert”, so das Verpackungsindustrie-Unternehmen. Man habe rechtzeitige Gegenmaßnahmen seit Jahresbeginn getroffen, so das Unternehmen aus München.
„Die veränderte Nachfragesituation in der Chemieindustrie bekommen wir über rückläufige Auftragseingänge bereits seit Ende 2022 zu spüren. Seit wenigen Monaten zeichnet sich in weiteren Industrien ein deutlicher Nachfragerückgang ab - beispielsweise in der Automobil- sowie auch in der Möbelbranche - flankiert von einer deutlichen Abkühlung im Konsumverhalten privater Haushalte”, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall SE (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News). Man habe sich von Zeitarbeitskräften getrennt und die Produktionsauslastung optimiert. „Zu unserer Kernbelegschaft stehen wir weiterhin, gerade in den heutigen Zeiten des Fachkräftemangels”, so Petri.
Im ersten Halbjahr 2023 betrugen die Umsatzerlöse 100,56 Millionen Euro, gegenüber 115,25 Millionen Euro im Vorjahr, was einem Rückgang von 12,7 Prozent entspricht. Das EBIT liegt bei 4,26 Millionen Euro im Vergleich zu 13,86 Millionen Euro im Vorjahr, ein Unterschied von 69,3 Prozent. Das Konzern-Periodenergebnis laut Halbjahresbericht beträgt 1,53 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 10,51 Millionen Euro – ein Minus von 85,5 Prozent.
Ringmetall bestätigt am Freitag zudem die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 und erwartet einen Konzernumsatz zwischen 175 und 195 Millionen Euro sowie ein EBITDA zwischen 13 und 18 Millionen Euro.