hGears AG im ersten Halbjahr 2023: Verlust steigt deutlich, Prognose bestätigt
hGears AG meldet für das erste Halbjahr 2023 einen Umsatz von 57,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 70,9 Millionen Euro im Vorjahr, was einem Rückgang von 19,4 Prozent entspricht. Das bereinigte EBITDA liegt bei 3,0 Millionen Euro, ein Minus von 64 Prozent gegenüber den 8,2 Millionen Euro aus dem ersten Halbjahr 2022. Daraus resultiert eine bereinigte EBITDA-Marge von 5,2 Prozent im Vergleich zu den 11,6 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich steigt der Verlust bei hGears laut Halbjahresbericht von 0,9 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro. Dies macht je hGears Aktie (WKN: A3CMGN, ISIN: DE000A3CMGN3, Chart, News) einen Verlust von 0,54 Euro aus nach 0,09 Euro im Vorjahreszeiraum. Der Mittelabfluss aus betrieblicher Tätigkeit hat sich zudem von 3,8 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro erhöht.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet hGears, basierend auf der revidierten Prognose vom 1. Juni 2023, einen Konzernumsatz zwischen 115 und 123 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 5 und 9 Millionen Euro. Zudem wird ein negativer freier Cashflow von 9 bis 12 Millionen Euro erwartet.
Man verfüge über eine solide Bilanz und kontinuierlichen Liquiditätsspielraum, so das Unternehmen am Mittwoch. „Trotz der schwierigen Marktbedingungen, mit denen wir und viele andere Unternehmen konfrontiert sind, ist unsere Liquiditätsposition nach wie vor stark und ermöglicht es uns zusammen mit unserer robusten Kapitalstruktur, angesichts der sich ändernden Nachfrage sowie laufender und künftiger Initiativen flexibel zu bleiben”, sagt Sven Arend, CEO von hGears.
Mittelfristig setzt hGears auf den e-Mobility Geschäftsbereich, welcher in den kommenden zwei bis fünf Jahren voraussichtlich 55 bis 60 Prozent des Gesamtumsatzes beitragen soll. Mittelfristig prognostiziert man eine Umsatzspanne von 180 bis 200 Millionen Euro.