ATOSS Software AG hebt Jahresprognose 2023 nach starkem Halbjahresergebnis an
Die ATOSS Software AG legt Zahlen zum zweiten Quartal 2023 vor und hebt die bisherige Jahresprognose an. Der Konzernumsatz hat in der ersten Jahreshälfte um etwa 37 Prozent zugenommen und erreicht nun etwa 73 Millionen Euro, wobei der Bereich Software mit einem Umsatzplus von 42 Prozent rund 52 Millionen Euro beisteuert. Die EBIT-Marge bewegt sich mit geschätzten 33 Prozent über der ursprünglichen Prognose von 27 Prozent.
Aufgrund der Halbjahresergebnisse hat ATOSS seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 angehoben. Es wird nun von einem Umsatz von mindestens 142 Millionen Euro und einer jährlichen EBIT-Marge von 30 Prozent ausgegangen. Bisher erwartete ATOSS Software für 2023 einen Umsatz von 135 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 27 Prozent.
Mit Blick auf das derzeitige wirtschaftliche Umfeld behält Atoss Software (WKN: 510440, ISIN: DE0005104400, Chart, News) die mittelfristige Prognose für die Jahre bis 2025 bei, wobei für 2024 ein Umsatz von 160 Millionen Euro und für 2025 ein Umsatz von 190 Millionen Euro erwartet wird. Am 24. Juli 2023 wird das Unternehmen weitere Finanzkennzahlen im Rahmen seiner Q2-Quartalsmitteilung veröffentlichen.
Zudem kündigt das Unternehmen einen Wechsel der Rechtsform an: Man bereite eine Umwandlung der Gesellschaft in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) vor, heißt es von den Münchenern. „Das dualistische Leitungssystem der Gesellschaft, bestehend aus dem Vorstand als Geschäftsführungsorgan und dem Aufsichtsrat als Überwachungsorgan, soll auch unter der neuen Rechtsform der SE fortbestehen. Die Verantwortlichkeiten und Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat bleiben von der neuen Struktur unberührt”, so ATOSS Software. Dem Plan müssen die Aktionäre auf der Hauptversammlung noch zustimmen.