Epigenomics im Krisenmodus: Verlust-Prognose für 2023 bestätigt
Im ersten Quartal 2023 verzeichnet Epigenomics einen Anstieg der Umsatzerlöse auf 134.000 Euro, im Vergleich zu 115.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Die Forschungs- und Entwicklungskosten sind aufgrund der Unternehmensrestrukturierung auf 1,121 Millionen Euro gesunken, während die Vertriebs- und Verwaltungskosten auf 4,767 Millionen Euro gestiegen sind, hauptsächlich wegen der Restrukturierung.
Das EBITDA liegt bei -4,427 Millionen Euro, eine Verschlechterung im Vergleich zu -2,574 Millionen Euro im Vorjahr. Der Verlust hat sich auf 5,591 Millionen Euro erhöht und der Verlust pro Aktie liegt bei 1,31 Euro. Der Finanzmittelverbrauch hat sich leicht auf 3,272 Millionen Euro reduziert und das Unternehmen verfügt über liquide Mittel von 6,887 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Epigenomics wie bisher einen Verlust auf Basis des EBITDA zwischen 7 und 9 Millionen Euro. Den Finanzmittelverbrauch erwartet das Berliner Unternehmen ebenfalls zwischen 7 und 9 Millionen Euro.
„Die Aufnahme des Handels im General Standard erfolgt voraussichtlich am 12. Juni 2023”, so die Gesellschaft zum anstehenden Segmentwechsel für die Epigenomics Aktie (WKN: A32VN8, ISIN: DE000A32VN83, Chart, News), nachdem man die Zulassung zum Prime Standard der Börse Frankfurt hat widerrufen lassen. Dies ist Teil eines umfangreichen Kostensekungsplans des Unternehmens, das unter anderem den Vertrieb des Epi proColon-Darmkrebstests eingestellt hat - wir berichteten.