Merck: Deutliche Abstufung der Aktie
Am 2. März gibt es bei Merck die Zahlen für 2022. Nach Berechnungen der Analysten der DZ Bank wird Merck den unteren Bereich der eigenen Prognosen schaffen. Der Konzern rechnet mit einem Umsatz von 22,0 Milliarden Euro bis 22,9 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei 6,8 Milliarden Euro bis 7,2 Milliarden Euro liegen. Je Aktie will Merck bereinigt 9,90 Euro bis 10,70 Euro verdienen. Die Analysten halten 22,1 Milliarden Euro, 6,81 Milliarden Euro bzw. 10,00 Euro (alt: 10,27 Euro) für realistisch.
Sie sprechen eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Merck aus. Bisher gab es für den Titel ein Kaufvotum. Das Kursziel sinkt von 210,00 Euro auf 167,00 Euro.
Die langfristigen Aussichten bei Merck sind gut, kurzfristig gibt es aber eine Reihe dunkler Wolken. So soll es bei Covid-Umsätzen eine Abschwächung geben, gleiches gilt für Halbleiter- und Bildschirmmaterialien. Auch bei Healthcare werden kurzfristig kaum Wachstumsimpulse gesehen.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 9,74 Euro (alt: 10,62 Euro). 2024 sollen es 10,43 Euro (alt: 11,58 Euro) sein.
Die Aktien von Merck (WKN: 659990, ISIN: DE0006599905, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 184,10 Euro.