Sto SE bestätigt Prognose - hohe Preise belasten Rentabilität
Der Bauzulieferer Sto SE & Co. KGaA legt Zahlen für die ersten neun Monate 2022 vor. Die Gesellschaft aus Stühlingen hat ihren konzernweiten Umsatz von 1,22 Milliarden Euro auf 1,38 Milliarden Euro steigern können. „Im dritten Quartal war der Zuwachs per Saldo auf die notwendigen Verkaufspreiserhöhungen zurückzuführen, mit denen Sto auf die drastische Kostenzunahme im Beschaffungsbereich reagierte”, so das Unternehmen. Dagegen sei die Absatzentwicklung vor allem im Juli und August unter den Erwartungen geblieben - zum Teil wetterbedingt.
„Im Monat Oktober 2022 übertraf der Umsatz den Vorjahreswert, lag jedoch leicht unter den Erwartungen”, so Sto am Freitag, ohne aber konkretere Zahlen zum vergangenen Kalendermonat zu nennen.
Auf Neunmonatsbasis meldet Sto einen sinkenden Konzerngewinn, ebenfalls ohne konkreter zu werden. Die Rohertragsmarge sei von 52,5 Prozent auf 50 Prozent gefallen, so das Unternehmen. Die Süddeutschen führen dies auf steigende Preise im Einkauf zurück. Dies habe man durch eigene Preiserhöhungen bisher nicht vollumfänglich an die Kunden weitergeben können.
Die Prognose für 2022 bestätigt Sto am Freitag. Der Umsatz soll 1,79 Milliarden Euro erreichen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 114 Millionen Euro und 134 Millionen Euro sowie der Vorsteuergewinn zwischen 112 Millionen Euro und 132 Millionen Euro.
Im Tradegate-Handel steigt die Sto Aktie (WKN: 727413, ISIN: DE0007274136, Chart, News) aktuell leicht auf 136,60 Euro.
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