Schaeffler: Erwartungen an 2023 steigen an
Die Zahlen von Schaeffler zum dritten Quartal liegen über den Erwartungen. Der Umsatz steigt um 27,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro an. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 3,8 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge verbessert sich von 7,8 Prozent auf 8,4 Prozent. Hier stand der Konsens bei 6,8 Prozent.
Organisch will der Zulieferer 2022 um 6 Prozent bis 8 Prozent wachsen. Die bereinigte Marge sieht man bei 5 Prozent bis 7 Prozent. Nach drei Quartalen kommt Schaeffler auf 6,9 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach diesen Aussagen die Kaufempfehlung für die Aktien von Schaeffler. Das Kursziel legt von 6,50 Euro auf 7,00 Euro zu.
Im Rahmen einer Restrukturierung will Schaeffler 1.300 Stellen abbauen. So sollen 100 Millionen Euro eingespart werden. Die Kosten für die Maßnahmen liegen bei 130 Millionen Euro.
Im vierten Quartal rechnen die Analysten mit einer soliden Entwicklung bei Schaeffler. Halbleiter sollen wieder besser verfügbar sein, dieser Trend soll sich in den kommenden Quartalen fortsetzen.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 0,73 Euro (alt: 0,82 Euro). Die Prognose für 2023 steigt von 1,10 Euro auf 1,17 Euro an.
Am Morgen gibt die Aktie von Schaeffler (WKN: SHA015, ISIN: DE000SHA0159, Chart, News) 1,0 Prozent auf 6,205 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier rund 21 Prozent zugelegt und widersetzt sich somit dem allgemeinen Abwärtstrend.