Serviceware: Abwärtsspirale setzt sich fort
In der vergangenen Woche hat Serviceware eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr wie im Vorjahr bei 81,3 Millionen Euro liegen. Laut alter Prognose rechnete man mit 89,4 Millionen Euro. Das EBITDA sieht Serviceware bei -2,5 Millionen Euro bis +0,5 Millionen Euro (alt: mehr als +2,2 Millionen Euro). Im Vorjahr gab es ein EBITDA von +2,2 Millionen Euro.
Die Inflation und der anstehende Konjunkturabschwung führen zur Warnung der Gesellschaft. Mögliche Kunden könnten Insolvenz anmelden müssen. Im Vertrieb sind die Herausforderungen schon jetzt deutlich zu spüren.
Die Analysten von Montega bestätigen trotz der Warnung die Kaufempfehlung für die Aktien von Serviceware. Das Kursziel sinkt von 24,00 Euro auf 18,00 Euro.
Laut Modell der Analysten gibt es 2022 einen Umsatz von 82,1 Millionen Euro und ein EBITDA von -1,6 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Verlust von 0,54 Euro geben. 2023 rechnen die Experten mit einem Umsatz von 88,3 Millionen Euro und einem EBITDA von +1,1 Millionen Euro. Der Verlust je Aktie soll auf 0,30 Euro schrumpfen.
Die Aktien von Serviceware geben 10,0 Prozent auf 6,30 Euro nach. In der Vorwoche stand das Papier bei 8,50 Euro. Im vergangenen Winter kostete die Aktie bis zu 20 Euro. Seitdem zeigt sich eine Abwärtstendenz beim Titel von Serviceware (WKN: A2G8X3, ISIN: DE000A2G8X31, Chart, News).