Sto: Unsicherheiten im Bausektor werden berücksichtigt
Bei Sto geht der Umsatz im ersten Quartal um 21,2 Prozent auf 368,0 Millionen Euro nach oben. Die Analysten von Montega hatten mit 346,9 Millionen Euro gerechnet und sind von der Dynamik etwas überrascht. Die gute Witterung und Vorzieheffekte spielen beim klaren Plus eine Rolle. Ergebniszahlen gibt es nicht, das ist bei Sto zum Jahresauftakt aber normal. Im Gesamtjahr will man 60 Millionen Euro investieren, im ersten Quartal waren es aber nur 5,6 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr geht Sto weiter von einem Umsatz von 1,74 Milliarden Euro aus. Das EBIT sieht man bei 114 Millionen Euro bis 134 Millionen Euro. Im Modell der Analysten tauchen 1,717 Milliarden Euro bzw. 116,2 Millionen Euro auf. Sie berücksichtigen damit die Unsicherheiten im Bausektor. Belastend können sich zudem die immer weiter ansteigenden Beschaffungspreise auswirken.
Das Unternehmen wächst somit, aber dies ist derzeit unprofitabel. Die Fundamentaldaten werden von den Analysten jedoch als stark gewertet, außerdem sind die strukturellen Wachstumstrends intakt. Damit bleibt die Aktie von längerfristig orientierte Anleger interessant.
Die Papiere von Sto gewinnen 3,4 Prozent auf 178,40 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Sto VZ.