Zalando spürt Auswirkungen von Inflation und Ukraine-Krieg
Zalando schließt das erste Quartal 2022 mit einem Konzernumsatz von 2,21 Milliarden Euro ab nach 2,24 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Vor Zinsen und Steuern ist ein Verlust von 52 Millionen Euro angefallen, während im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres noch 93 Millionen Euro Gewinn erzielt wurden. Unter dem Strich meldet Zalando einen Quartalsverlust von 61 Millionen Euro gegenüber 35 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal. Die Zahl aktiver Kunden wurde von 41,8 Millionen auf 48,8 Millionen gesteigert.
Die Prognose für 2022 wird von dem Berliner Internet-Modehändler bestätigt - allerdings am unteren Ende. Für das Umsatzwachstum geht man damit von einem Wert am unteren Ende der bisher erwarteten 12 Prozent bis 19 Prozent. Zalando erwartet zudem ein bereinigtes EBIT am unteren Ende der Spanne zwischen 430 Millionen Euro und 510 Millionen Euro sowie Investitionen in Höhe von 400 Millionen Euro bis 500 Millionen Euro.
Das erste Quartal 2022 sei von makroökonomischen Einflüssen geprägt gewesen, so die Berliner. Bei den Kaufentscheidungen sei vermehrt Zurückhaltung der Kunden zu spüren gewesen. „Wir sind weiter zuversichtlich, dass wir unser Ziel von mehr als 30 Milliarden Euro Bruttowarenvolumen bis 2025 erreichen werden“, so Robert Gentz, Co-CEO von Zalando (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News).