Muehlhan bestätigt Prognose - Krieg hat „keine wesentlichen Auswirkungen”
Muehlhan meldet Zahlen für das erste Quartal 2022. Das Unternehmen hat einen Umsatzrückgang von 60,9 Millionen Euro auf 52,2 Millionen Euro verbucht. Schwächer fallen auch die Ergebnisse aus. So meldet Muehlhan vor Zinsen und Steuern einen Verlustanstieg von 0,6 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt der Quartalsverlust des Hamburger Unternehmens von 1,1 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro.
„Damit liegen die Ergebnisse im saisonbedingt traditionell eher schwachen 1. Quartal im Rahmen der Erwartungen, wobei ein Vergleich mit den Vorjahresergebnissen aufgrund der Unternehmensverkäufe im zweiten Halbjahr des Vorjahres nur bedingt aussagekräftig ist”, so Muehlhan am Freitag. Dies gilt auch für den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der aufgrund von Sondereffekten im Rahmen der Veräußerungen der Öl- und Gasaktivitäten in der Nordsee von 6,5 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro gefallen ist.
An der Prognose für 2022 nimmt Muehlhan keine Änderungen vor. Aus dem Krieg in der Ukraine entstehen nach aktuellen Erkenntnissen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernprognose, heißt es aus dem Unternehmen. Die Hanseaten erwarten in diesem Jahr einen Umsatz von 250 Millionen Euro und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 5 Millionen Euro und 8 Millionen Euro. „Der Rückgang von Umsatzerlösen und EBIT im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus den Unternehmensverkäufen. Bereinigt um die Unternehmensverkäufe wird mit steigenden Umsatzerlösen und Ergebnissen gerechnet”, so Muehlhan (WKN: A0KD0F, ISIN: DE000A0KD0F7, Chart, News).