secunet: Dividende steigt deutlich - mögliche Chancen aus Bundeswehr-Geldern
secunet Security Networks hat den Geschäftsbericht für 2021 vorgelegt. Den Umsatz beziffert das Cybersecurity-Unternehmen mit 338 Millionen Euro nach 286 Millionen Euro im Jahr zuvor. Vor Zinsen und Steuern konnte secunet den Überschuss von 51,6 Millionen Euro auf 63,9 Millionen Euro steigern, unter de Strich steigt der Gewinn je secunet Aktie (WKN: 727650, ISIN: DE0007276503, Chart, News) von 5,43 Euro auf 6,66 Euro. Den Auftragsbestand hat die Gesellschaft im Jahresvergleich um knapp ein Viertel auf 185 Millionen Euro gesteigert.
Man habe das achte Rekordjahr in Folge erzielt und die Prognosen erfüllt, sagt Axel Deininger, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG. „Das Produktgeschäft mit der gesamten SINA Familie hat sich weiterhin sehr positiv entwickelt. Im Gesundheitsmarkt konnten wir die marktführende Position bei der Ausstattung von medizinischen Leistungserbringern mit Gesundheitskonnektoren behaupten. Zudem haben wir im industriellen Bereich zahlreiche strategische Pfeiler gesetzt, mit denen wir dort mittelfristig stärkeres Wachstum erzielen wollen”, so der Manager.
Aktionäre von secunet sollen für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende in Höhe von 5,38 Euro je Aktie erhalten. 2,54 Euro hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 je Aktie ausgeschüttet. Neben der Regeldividende in Höhe von 3,37 Euro je Aktie geht die Erhöhung zudem auf die Zahlung einer zusätzlichen Sonderdividende in Höhe von 2,01 Euro je Aktie.
2022 sieht sich secunet Security Networks konfrontiert mit herausfordernden Rahmenbedingungen in den Lieferketten, insbesondere in der Versorgung mit Halbleitern. Zudem sollen pandemiebedingte Effekte auslaufen. Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatzrückgang auf 320 Millionen Euro sowie einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern auf 50 Millionen Euro. Chancen für secunet mit Blick auf das von der Bundesregierung angekündigte Bundeswehr-Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro seien derzeit noch nicht absehbar.