Valneva: Erste Reaktion der EMA zum Zulassungsantrag für COVID-19 Impfstoff VLA2001
Am Freitagmorgen gibt es wichtige Nachrichten von Valneva und deren COVID-19 Impfstoff VLA2001. In der EU läuft das Entscheidungsverfahren über den Zulassungsantrag für das Corona-Vakzin des französisch-österreichischen Biotech-Unternehmens. Valneva rechnet mit einer Entscheidung noch im ersten Quartal - damit in den kommenden Wochen.
Vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat man nun eine erste wichtige Reaktion auf den Zulassungsantrag für VLA2001 erhalten: „Valneva (WKN: A0MVJZ, ISIN: FR0004056851, Chart, News) hat vom CHMP eine Liste von Fragen erhalten und ist zuversichtlich, diese in den nächsten Tagen beantworten zu können. Nach der Beantwortung durch das Unternehmen wird die EMA einen Zeitplan für die voraussichtliche bedingte Zulassung vorlegen“, meldet die Gesellschaft heute Morgen.
Mit der Frageliste ist weder eine positive noch eine negative Entscheidung über den COVID-19 Impfstoff von Valneva verbunden. Das Unternehmen selbst hat eine Zulassung für die Grundimmunisierung von Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren beantragt. Über laufende zusätzliche Studien soll die Zulassung auf weitere Altersgruppen und als Booster-Impfstoff ausgedehnt werden. Die Europäische Union hat bei Valneva 60 Millionen Dosen des Impfstoffs bestellt. Mehr als 24 Millionen Dosen sollen - sofern VLA2001 zugelassen wird - noch 2022 ausgeliefert werden.
Wir sind mit der ersten CHMP-Bewertung zufrieden. VLA2001 ist der einzige inaktivierte COVID-19-Impfstoff, der sich in Europa in der klinischen Entwicklung befindet, und dies bringt uns unserem Ziel näher, der Bevölkerung und den Ärzten, die ihn benötigen, eine differenzierte Impfstoffoption anzubieten. Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren stellen die überwiegende Mehrheit der ungeimpften Menschen in Europa dar.Thomas Lingelbach, Chief Executive Officer von Valneva