EUR/USD: Unterstützungslinie hält bisher - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufshoch bei USD 1.226 im Mai in einem langfristigen Abwärtstrend. Dabei wurde zunächst der 10er-EMA nach unten unterschritten und damit ein erstes Schwächesignal generiert. In der Folge wurde dieses Schwächesignal auch bestätigt und der 50er- und 200er-EMA nach unten durchbrochen. Der Abwärtstrend legte an Dynamik zu und setzte sich in den Vormonaten weiter fort. Dabei liefen Aufwärtskorrekturen im Bereich des 10er-EMA, in der Extension im Bereich des 50er-EMA aus. Seit dem Verlaufstief bei USD 1.118 befindet sich EUR/USD erneut in einer Aufwärtskorrektur, wobei sich auf der Unterseite eine steigende Unterstützungslinie ausgebildet hat. Auf der Oberseite blockiert aber erneut der 50er-EMA einen weiteren Kursanstieg.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt und solange EUR/USD unter dem 50er-EMA verläuft, ist direkt mit eher weiter fallenden Kursen zu rechnen.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar kann den 50er-EMA nicht mehr nachhaltig zurückerobern und rutscht im weiteren Kursverlauf auch unter die steigende Unterstützungslinie. In diesem Fall würde direkt ein neues Schwächesignal generiert und ein erneuter Kursrückgang bis zum Verlaufstief bei USD 1.118 wahrscheinlich werden. Geht es weiter tiefer, wäre die Marke von USD 1.110 die nächste Anlaufmarke.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann sich über der steigenden Unterstützungslinie halten und von hier erneut nach oben abprallen. Die erste Anlaufmarke wäre in diesem Fall dann erneut der 50er-EMA. Aber erst falls den Bullen hier ein Durchbruch nach oben gelingen sollte, wäre mit einem längerfristigen Hochlauf zu rechnen. Die nächste Anlaufmarke könnte dann der Widerstand um USD 1.152 sein. Darüber wäre mit einem Hochlauf bis zum 200er-EMA zu rechnen.