Voltabox: paragon ist - fast - raus, Investoren steigen ein
Der Verkauf der Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent an Voltabox hat paragon deutlich länger als geplant beschäftigt. Nun aber kann das Unternehmen den - nahezu kompletten - Ausstieg aus der hoch defizitären Tochtergesellschaft melden. Man verkauft 28 Prozent der Voltabox Aktien an den strategischen Investor Trionity Invest GmbH und 21 Prozent an den Schweizer Finanzinvestor EW-Trade AG. Damit hält man noch 2 Prozent der Aktien von Voltabox, auf die sich Trionity eine Option gesichert hat.
„Die Trionity Invest GmbH gehört zur Triathlon Firmengruppe. Triathlon entwickelt und produziert Batterien für die industrielle Anwendung. Der neue Ankerinvestor wird das Unternehmen aktiv bei der laufenden Restrukturierung unterstützen”, meldet paragon am Morgen. Zu den vereinbarten finanziellen Details nennen die beteiligten Unternehmen keine Einzelheiten.
„Mit dem Verkauf unserer Finanzbeteiligung an der Voltabox AG wird sich paragon wieder voll auf den Automotive-Markt konzentrieren”, sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon. „Voltabox wird mit den neuen Ankeraktionären die Fokussierung auf Industrieanwendungen schneller vorantreiben können”, so der Manager.
Die paragon-Vertreter im Aufsichtsrat von Voltabox, neben Frers sind dies Hermann Börnemeier und Walter Schäfers, werden ihre Mandate aufgrund des Verkaufs niederlegen.
Im Zuge des Deals wird paragon, sofern der Aufsichtsrat zustimmt, zudem für 8,6 Millionen Euro das Automotive-Geschäft der Voltabox AG mitsamt Mitarbeitern und einer ausschließlichen Lizenz an der Flow-Shape-Design-Technologie der Voltabox. Dieses kann bei Pkws, Lkws und Zweirädern sowie in Luft- und Raumfahrt eingesetzt werden.