Intercard hat Vorsorge getroffen
Während viele Unternehmen derzeit über Lieferengpässe vor allem im Chipbereich klagen, ist das bei Intercard kein Thema. Das macht Vorstand Gerson Riesle auf der virtuellen m:access Konferenz der Börse München deutlich. Man hat sich frühzeitig Chips gesichert, so dass man vermutlich bis Anfang 2023 ausreichend Material zur Verfügung hat. Zudem ist das Lager von Intercard gut gefüllt. Somit erwartet Riesle bei Intercard keine größeren Störungen durch die Chipknappheit, da man Vorsorge getroffen hat.
Schwieriger ist für die im m:access notierte Gesellschaft derzeit das Thema Internationalisierung. Eigentlich ist man auch in der Schweiz, Spanien, Italien, Großbritannien und den USA aktiv, doch derzeit sind Reisen selten möglich und es ist fast unmöglich, bei Kunden Termine zu bekommen. Das behindert die Vertriebsaktivitäten. Doch spätestens 2022 soll dies wieder in normalen Bahnen verlaufen.
Vermutlich ist auch das ein wichtiger Grund, warum Riesle der Frage nach einer Prognose für 2021 ausweicht. Im Geschäftsbericht 2020 erläutert Intercard, dass man mit einem niedrigeren Jahresergebnis in 2021 rechne, hier spielt die Pandemie eine wichtige Rolle. Der Umsatz solle akquisitionsbedingt leicht ansteigen. Aufgrund der unklaren Rahmenbedingungen will man nicht genauer werden. Auf der Konferenz erklärt Riesle, dass man konservativ plane. Aktuell liege man in der Range, die man erwartet habe. Mit konkreten Zahlen wartet der Vorstand nicht auf.