windeln.de: Bebitus-Verkauf gescheitert - Geschäft soll nun eingestellt werden
Der von windeln.de geplante Verkauf der Bebitus-Sparte ist geplatzt: Ein Verkauf könne nicht umgesetzt werden, meldet das Münchener Unternehmen, das trotz Verhandlungen mit diversen Interessenten kein konkretes Kaufangebot erhalten hatte. Man habe daher „nunmehr beschlossen, ein formales Konsultationsverfahren einzuleiten, an dessen Ende eine Schließung des Bebitus-Geschäfts stehen kann”, so windeln.de am Mittwoch.
Auf die im August deutlich gesenkte Prognose für 2021 soll die Entwicklung keinen Einfluss haben - an dieser halte man fest, so die finanziell angeschlagene windeln.de.
„Unser Bestreben ist es, den verlustbringenden Geschäftsbereich nicht mehr ergebnisbelastend auf den Konzern einwirken zu lassen. Wir werden in den nächsten Wochen ergebnisoffen mit dem gewählten Vertretungsorgan verhandeln, um ein zufriedenstellendes Resultat zu erzielen”, sagt Unternehmenschef Matthias Peuckert.
Bebitus hat in den ersten neun Monaten 2021 einen Umsatz von 1,67 Millionen Euro erzielt und vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 0,63 Millionen Euro eingefahren.