Wacker Chemie: Große Pläne mit Biosolutions
Bis 2030 will Wacker Chemie mit dem Bereich Biosolutions einen Umsatz von 1 Milliarde Euro erzielen. Die EBITDA-Marge soll dann bei 25 Prozent liegen. Diese Ziele unterstreicht die für den Bereich verantwortliche Susanne Leonhartsberger auf einer Konferenz in München. Derzeit macht man mit der Sparte einen Umsatz von 246 Millionen Euro, das EBITDA steht bei 38 Millionen Euro.
Keinen Einfluss auf die Ziele hat die jüngste Entscheidung von Curevac. Man hat den Corona-Impfstoff-Deal mit Wacker Chemie aufgelöst. Wirklich überraschend kam dies nach den Meldungen hinsichtlich der Entwicklung des Curevac-Impfstoffes nicht.
Die Analysten von Baader stehen der Aktie von Wacker Chemie insgesamt positiv gegenüber. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Wacker-Aktien. Das Kursziel liegt wie bisher bei 165,00 Euro.
Die Ziele für 2021 dürften kein Problem sein, der positive Trend sollte sich 2022 fortsetzen. Die Aktie bleibt somit auf der Top Pick Liste der Analysten.
Diese rechnen bei Wacker Chemie im laufenden Jahr mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 12,12 Euro. 2022 soll das bereinigte Plus bei 0,48 Euro je Papier liegen.
Die Aktien von Wacker Chemie geben 0,4 Prozent auf 154,20 Euro nach.