Naga Group schreibt für 2020 schwarze Zahlen - Prognose bestätigt
Ende Juni 2021 - und die Naga Group meldet vorläufige Zahlen für 2020. Erzielt wurde eine Gesamtleistung von 26,3 Millionen Euro nach 8,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Auf EBITDA-Basis weist die Hamburger Gesellschaft einen operativen Gewinn von 6,6 Millionen Euro aus nach 9,2 Millionen Euro Verlust im Jahr zuvor. Unter dem Strich verbessert sich das Ergebnis ebenfalls um mehr als 15 Millionen Euro auf einen Gewinn von 2 Millionen Euro.
„Indes verzögern sich der Abschluss der Prüfung und die Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2020. Hintergrund sind vor allem COVID-19-bedingte Verzögerungen bei der Abschlusserstellung und -prüfung in Zypern, welches im Prüfungszeitraum zeitweise als Hochrisikogebiet eingestuft worden war. Dies erschwerte die Durchführung der im Rahmen der Prüfung erforderlichen Ortstermine erheblich”, so das Unternehmen. Der Abschluss werde wohl im Juli veröffentlicht, so die Naga Group.
Für 2021 prognostizieren die Norddeutschen einen Umsatz zwischen 50 Millionen Euro und 52 Millionen Euro sowie ein EBITDA zwischen 13 Millionen Euro und 15 Millionen Euro.
In der vergangenen Woche hatte man ungeprüfte Zahlen für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. In diesem Zeitraum habe man gegenüber dem Vorjahreswert einen Umsatzanstieg um 90 Prozent auf 10,1 Millionen Euro erzielt, so die Naga Group. „Mit bislang über 155.000 neuen Konten kamen im Jahr 2021 bisher mehr Neuanmeldungen hinzu als im gesamten Jahr 2020”, meldete das Unternehmen am Montag der vergangenen Woche. Mit mehr als 5 Millionen abgewickelten Transaktionen sei der Vorjahreswert von 2,2 Millionen mehr als verdoppelt worden.
„Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, unser Branding zu verstärken und in die Nutzerbasis zu investieren. Zusammen mit unseren neuen Produkteinführungen wie NAGA Pay, unserem erweiterten Kryptowährungsangebot und der verbesserten Plattformerfahrung sind wir auf dem besten Weg, die Prognosen für 2021 zu erreichen und umsatzbasiert zu einem der stärksten FinTech-Unternehmen in Deutschland zu werden”, so Naga-CEO Benjamin Bilski.