Endor: Simracing wird immer populärer
Im ersten Quartal legt der Umsatz bei Endor von 11,9 Millionen Euro auf 21,9 Millionen Euro zu. Das EBIT verbessert sich von 2,8 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro. Die Marge sinkt von 24 Prozent auf 18 Prozent.
Thomas Jackermeier, CEO von Endor, erklärt den Umsatzschub: „Vergangenes Jahr hat das Thema Simracing, also virtueller Rennsport, noch einmal einen riesigen Popularitätsschub erfahren. Das liegt auch daran, dass die großen Rennserien wie F1, NASCAR oder WRC virtuell ausgetragen worden sind, da keine oder nur sehr eingeschränkte reale Rennen möglich waren. Dadurch haben wir ein Millionenpublikum erreicht und dies hat die ohnehin stark ansteigende Popularität und Fan-Gemeinde von Simracing noch weiter befeuert.“ Auch der Jahresauftakt 2021 ist stark verlaufen. Jackermeier rechnet mit einem nachhaltigen Effekt.
CFO András Semsey zur Strategie von Endor: „Das Sponsoring der realen GT-Rennserie und der umfangreichen Zusammenarbeit auch im E-Sport mit dem Ausrichter SRO sind die größten Marketing-Investitionen in der Geschichte von Endor, aber wir erhalten dadurch, die Möglichkeit, die Marke Fanatec im Motorsport weltweit noch bekannter zu machen und dies wird sich laut unseren Prognosen langfristig in steigenden Umsätzen widerspiegeln.“
Im zweiten Quartal soll die Umsatzentwicklung jedoch rückläufig sein. Das zweite Quartal 2020 war besonders stark. Außerdem aktualisiert und erweitert Endor gerade das Produktsortiment. Für das zweite Halbjahr ist man dann wieder zuversichtlicher. Impulse soll es unter anderem dank des CSL DD geben. Mit diesem Produkt will man den Marktanteil im mittleren Preisbereich deutlich ausbauen.
Für das zweite Halbjahr 2021 ist der Vorstand optimistisch. Ein wesentlicher Grund hierfür ist auch, dass das kürzlich vorgestellte neue Produkt CSL DD auf sehr positive Resonanz stößt. Das Produkt gilt als Game Changer und ermöglich es der Endor AG, den Marktanteil insbesondere im mittleren Preisbereich noch einmal deutlich auszubauen.