Nordex: 2022 soll Margensprung bringen
Nordex meldet für das erste Quartal 2021 einen Umsatzanstieg von 0,96 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro. Den Free Cashflow konnte der Windenergie-Konzern um mehr als 67 Millionen Euro auf 10,4 Millionen Euro verbessern.
Dagegen fielen die anderen Zahlen zurück. So melden die Hamburger einen Auftragseingang im Projektbereich von 0,91 Milliarden Euro gegenüber 1,18 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Auch in der Servicesparte ist der Auftragseingang gefallen. Das EBITDA erreicht im ersten Quartal 2021 10,4 Millionen Euro nach 13,1 Millionen Euro zuvor, unter dem Strich steigt der Quartalsverlust bei Nordex von 38 Millionen Euro auf knapp 55 Millionen Euro.
„Aufgrund der von Nordex ergriffenen Maßnahmen laufen die Geschäftsprozesse weitestgehend stabil, sind allerdings in ihrer Effizienz nach wie vor beeinträchtigt oder auch verzögert. Hinzu kam, dass sich im ersten Quartal 2021 zu einem größeren Teil noch margenschwächere Altprojekte in der Ausführung befanden”, so Nordex zum Ergebnisentwicklung.
Die Prognose für 2021 wird bestätigt. Man prognostiziert eine EBITDA-Marge zwischen 4,0 Prozent und 5,5 Prozent sowie einen Umsatz zwischen 4,7 Milliarden Euro und 5,2 Milliarden Euro. „Der Konzern strebt kurzfristig einen Umsatz von ca. 5 Milliarden Euro an, und es ist die strategische Zielsetzung, für das Geschäftsjahr 2022 eine Konzern-EBITDA-Marge von 8 Prozent zu erreichen”, so Nordex weiter.