EUR/USD: Abprall am 50er-EMA im Wochenchart - UBS
Rückblick: Seit dem Verlaufstief bei USD 1.170 befindet sich das Währungspaar EUR/USD wieder in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Dabei wurde zunächst der für den langfristigen Kursverlauf wichtige 200er-EMA bei USD 1.183 zurückerobert. Der folgende Kursanstieg verlief dann sehr steil, wobei Abwärtskorrekturen bereits direkt am 10er-EMA im Tageschart ausliefen. Seit dem Verlaufshoch bei EUR 1.207 am 20. April tendiert das Währungspaar seitwärts, aber weiterhin über dem 10er-EMA. Zudem ist es am 19. April bei USD 1.194 zu einer Überschneidung des 10er-EMAs über den 50er-EMA gekommen, was ein bullishes Signal ist und auf weiter steigende Kurse hindeutet.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im Währungspaar EUR/USD klar intakt und solange der 10er-EMA nicht mehr nachhaltig unterschritten wird, ist eher von weiter steigenden Kursen auszugehen.
Die Long-Szenarien: EUR/USD kann die aktuelle Seitwärtskonsolidierung als Sprungbrett für einen weiteren Kursanstieg nutzen und die Widerstandszone bei USD 1.205 nach oben durchbrechen. Darüber würde dann der Widerstandsbereich um USD 1.210 folgen. Können die Bullen auch hier nach oben durchbrechen, wäre mit einem weiteren Anstieg zu roten gestrichelten Widerstandslinie bei USD 1.217 zu rechnen.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD hat mit dem Verlaufshoch bei USD 1.207 die Aufwärtsbewegung beendet und dreht wieder nach unten ab. Kommt es zu einem nachhaltigen Durchbruch unter den 10er-EMA, könnte sich die Abwärtsdynamik verstärken und ein weiterer Kursrückgang bis zum 50er-EMA bei USD 1.195 folgen. Unter dem 50er-EMA wäre mit einem weiteren Kursrutsch bis zur Unterstützungszone bei USD 1.188 zu rechnen.