Masterflex: „Die ersten positiven Effekte werden nun sichtbar”
Der Masterflex-Konzern meldet für das Geschäftsjahr 2020 vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatzrückgang um mehr als 10 Prozent auf 71,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern wurde ein operativer Gewinn von 3,2 Millionen Euro erzielt im Vergleich zu 5,1 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Marge fällt von 6,3 Prozent auf 4,4 Prozent. Allerdings sind die Zahlen insgesamt besser als erwartet: „Damit hat die Masterflex SE beim Umsatz das obere Ende der Prognosebandbreite für 2020 erreicht und beim operativen EBIT übertroffen”, meldet das Unternehmen aus Gelsenkirchen am Donnerstag. Erwartet hatte man angesichts der COVID-19 Pandemie einen Umsatzrückgang von bis zu 15 Prozent und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 1,0 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro.
„Insbesondere in den Branchen Luftfahrt, Automotive und Maschinenbau war die Nachfragesituation herausfordernd. Im Gegensatz dazu zeigten die Branchen Medizintechnik, Lebensmittel- und Pharmaindustrie einen positiven Nachfragetrend, sodass die Gruppe die massiven konjunkturellen Schwankungen zum großen Teil ausgleichen konnte”, so Masterflex zum Verlauf des vergangenen Jahres.
Eine konkrete Prognose legt das Unternehmen heute nicht vor. „Im Rahmen unseres Back-to-Double-Digit-Programms haben wir an den richtigen Schrauben gedreht, die ersten positiven Effekte werden nun sichtbar, sodass wir mit großer Zuversicht in die Zukunft blicken können”, so Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group. Endgültige Zahlen für 2020 wird man Ende März vorlegen.