Akasol: Umsatzverdopplung in Sicht
Akasol schließt einen Rahmenvertrag mit einem Nutzfahrzeugeproduzenten aus der Türkei ab. Die Vereinbarung hat ein Volumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Erste Systeme sollen im Herbst 2021 ausgeliefert werden. Mit der Produktion will man im ersten Quartal 2021 beginnen.
Der Auftragsbestand bei Akasol liegt bei rund 2 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach den Batteriesystemen der Gesellschaft bleibt hoch. Der Green Deal der EU sorgt für weitere Impulse. Es könnte zu einem noch höheren Auftragsbestand kommen, da einige Projekte mit potentiellen Neukunden bisher erfolgreich verlaufen.
Die Analysten von FMR rechnen für 2020 mit einem Umsatz von 65 Millionen Euro und einem Verlust je Aktie von 1,61 Euro. 2021 soll der Umsatz bei 129,5 Millionen Euro liegen, der Gewinn je Aktie wird bei 0,53 Euro gesehen. Die Analystenschätzung für 2022 liegt bei 181,2 Millionen Euro bzw. 1,07 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Akasol. Das Kursziel steigt von 44,00 Euro auf 60,00 Euro an.
Die Aktien von Akasol gewinnen am Nachmittag 2,8 Prozent auf 93,54 Euro. Das liegt deutlich über dem neuen Kursziel der Experten. Vor einer Woche notierte die Aktie noch um die 72 Euro.