UBM: 2021 wird Übergangsjahr
Die aktuellen Zahlen von UBM liegen leicht über den Erwartungen der Analysten von Baader. Die Österreicher melden nach neun Monaten einen Vorsteuergewinn von 51 Millionen Euro (+10 Prozent), die Experten waren von 48 Millionen Euro ausgegangen. Das vierte Quartal könnte aufgrund der neuerlichen Pandemie-Einschränkungen aber wieder herausfordernd werden. Vermutlich wird der Wert von 2019 nicht erreicht werden. Damals machte UBM ein Vorsteuerplus von 71 Millionen Euro, das war ein neuer Rekord.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von UBM. Das Kursziel steht weiter bei 41,00 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnen die Experten wie zuvor mit einem Vorsteuerplus von 50,8 Millionen Euro, der Konsens liegt bei 51,2 Millionen Euro. 2021 soll der Wert aus Sicht der Experten auf 46,5 Millionen Euro sinken, bevor es 2022 auf 65,4 Millionen Euro nach oben gehen soll.
Auch UBM rechnet mit einem Ergebnisrückgang im kommenden Jahr. Man konnte aufgrund der Pandemie weniger Projekte gewinnen. Zudem bleiben gewisse Unsicherheiten zunächst existent.
Somit dürfte 2021 ein Jahr des Übergangs werden, bevor 2022 wieder die Vor-Corona-Zahlen möglich sein dürften.
Die Aktien der UBM geben 1,4 Prozent auf 35,10 Euro nach.