Continental: Kein Belastungsfaktor
Mit den endgültigen Zahlen zum dritten Quartal bestätigt Continental die Eckdaten. Die Hannoveraner erwirtschaften einen Umsatz von 10,295 Milliarden Euro (-7,3 Prozent) und ein EBIT von 832 Millionen Euro (+36 Prozent). Der Verlust je Aktie verringert sich von 9,93 Euro auf 3,60 Euro. Die Analysten von Independent Research hatten mit -3,25 Euro gerechnet.
Vorstandschef Degenhart wird seinen Posten aus gesundheitlichen Gründen zum Monatsende verlassen. Aus Sicht der Analysten ist dies jedoch kein Belastungsfaktor. Mitte Dezember wird es bei Conti Kapitalmarkttage geben. Diese sollen die bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der Strategie abbauen.
Die Analysten glauben, dass Conti sowohl bilanziell als auch finanziell besser als viele andere Zulieferer aufgestellt ist.
Für 2020 rechnen die Analysten mit einem Verlust je Conti-Aktie von 5,21 Euro (alt: -2,42 Euro). Die Gewinnschätzung für 2021 steigt von 7,07 Euro auf 7,13 Euro an.
Unverändert gibt es für den Titel eine Halteempfehlung. Das Kursziel für die Papiere von Conti steigt von 101,00 Euro auf 108,00 Euro an.
Die Aktien von Continental gewinnen 0,8 Prozent auf 107,05 Euro.