Mensch und Maschine: Drotleff bekräftigt Prognose
Bei Mensch und Maschine, kurz MuM, steht 2020 der Umsatz nicht so sehr im Fokus. Stieg dieser 2019 um 33 Prozent an, so liegt das Plus nach drei Quartalen 2020 bei 3,6 Prozent (180,6 Millionen Euro). Die Pandemie hat im zweiten und dritten Quartal den Umsatz negativ beeinflusst. Auf das Ergebnis ist dies jedoch kaum durchgeschlagen. Das EBIT verbessert sich nach drei Quartalen um fast 20 Prozent auf 21,76 Millionen Euro.
Adi Drotleff, Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender der Gesellschaft, rechnet mit einem guten vierten Quartal. Das sagt er auf einer m:access-Konferenz der Börse München. Daher hat er auch keinen Zweifel, dass die Ziele für 2020 erfüllt werden. Der Gewinn je Aktie soll um 8 Cent bis 19 Cent auf 107 Cent bis 118 Cent ansteigen. Nach drei Quartalen hat MuM den Gewinn je Aktie um 9,7 Cent gesteigert, die Prognose ist demnach klar in Reichweite. Die Dividende soll bei 100 Cent bis 105 Cent liegen. Das wäre ein Plus von 15 Cent bis 20 Cent.
Ab 2021 soll auch der Umsatz wieder stärker in den Fokus rücken. Vor allem ab dem zweiten Quartal kann man hier wieder mit klaren Wachstumsraten rechnen. Die Gesellschaft will den Umsatz künftig wieder jährlich um 8 Prozent bis 12 Prozent steigern. Der Gewinn je Aktie soll um 18 Cent bis 24 Cent zulegen, bei der Dividende geht man von jährlichen Steigerungsraten zwischen 15 Cent und 20 Cent aus.
Die Aktien von Mensch und Maschine gewinnen heute 3,4 Prozent auf 54,80 Euro.
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