Deutz: Tiefrote Zahlen nach neun Monaten 2020
Der Kölner Motorenbauer Deutz hat in den ersten neun Monaten 2020 einen Rückgang beim Auftragseingang um 29 Prozent auf 934 Millionen Euro verzeichnet. Umgesetzt wurden 928 Millionen Euro, ein Minus von mehr als 32 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern ist ein Verlust von mehr als 103 Millionen Euro angefallen, vor Sondereffekten liegt der Verlust bei 65,6 Millionen Euro nach einem Gewinn von 692 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Unter dem Strich bilanziert Deutz einen Neunmonatsverlust von 104,5 Millionen Euro.
„Entsprechend unserer Anfang des Jahres formulierten »Vision of Success 2020«, setzen wir unsere strategischen Wachstumsinitiativen trotz Ausbruch der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen weiterhin fokussiert um. Mit Blick auf die nächsten Monate gehen wir grundsätzlich von einem verbesserten Trend innerhalb der wesentlichen Abnehmermärkte aus, wobei es aus heutiger Sicht eines längeren Zeitraums bedürfen wird, um das Vorkrisenniveau zu erreichen", sagt Deutz-Chef Frank Hiller.
Für das vierte Quartal 2020 rechne man „mit einer weiteren Verbesserung sowohl der Vertriebszahlen als auch des operativen Ergebnisses”, so das Kölner Unternehmen am Dienstag.