Salzgitter: „Talsohle im zweiten und dritten Quartal durchschritten”
Der Stahlkonzern Salzgitter hat vorläufigen Zahlen zufolge in den ersten neun Monaten 2020 einen Verlust von 224,4 Millionen Euro vor Steuern verbucht. Im Vorjahreszeitraum hatte man noch 40,7 Millionen Euro Vorsteuergewinn erwirtschaftet. Beim Außenumsatz meldet die norddeutsche Gesellschaft einen Rückgang von 6,6 Milliarden Euro auf 5,3 Milliarden Euro. „Der Außenumsatz reduzierte sich mengen- und erlösbedingt”, so das Unternehmen. Die kompletten Zahlen will die Gesellschaft am 13. November vorlegen.
„Nach aktueller Einschätzung dürfte die Talsohle im zweiten und dritten Quartal durchschritten worden sein. Gleichwohl zeigen die jüngsten Ereignisse, dass der Pandemieverlauf im In- und Ausland sowie - damit verknüpft - die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Lage mit hohen Unsicherheiten behaftet bleiben”, so Salzgitter zum Ausblick auf 2020. Beim Vorsteuerergebnis erwartet man einen Verlust in Höhe der 253,3 Millionen Euro aus dem Vorjahr.