Mensch und Maschine: Aussichten scheinen bei der Aktie eingepreist
Die Analysten bei SMC Research haben zwar ihr Kursziel für die Aktie von Mensch und Maschine leicht erhöht. Mit einer neuen Zielmarke bei 52,30 Euro - 10 Cent mehr als zuvor - sieht man bei dem Software-Titel aber weiterhin kein Aufwärtspotenzial. An der Börse notiert die Mensch und Maschine Aktie am Donnerstagnachmittag bei 55,40 Euro auf einem unveränderten Kursniveau. Von SMC Research gibt es ein „Hold” für den Wert. Man prognostiziert je Mensch und Maschine Aktie Gewinne von 1,12 Euro und 1,30 Euro sowie 1,52 Euro für die Jahre 2020 bis 2022, die Dividende solle von 1,02 Euro über 1,15 Euro auf 1,30 Euro je Aktie steigen.
Das Unternehmen habe zwar gute Perspektiven, so die SMC-Analysten nach den Rekordzahlen von Mensch und Maschine. Doch die Aussichten spiegeln sich bereits in dem Aktienkurs wider, heißt es.
Gestern hatte Mensch und Maschine Software neue Rekordzahlen für den Neunmonatszeitraum gemeldet. In den ersten neun Monaten 2020 konnte die m:access-notierte Software-Gesellschaft aus Wessling bei München die Vorjahresrekorde bei Gewinn und Cashflow übertreffen. Mensch und Maschine meldet einen Umsatzanstieg von 174,3 Millionen Euro auf 180,6 Millionen Euro. Wachstumsimpulse kamen aus dem Systemhaus-Gesellschaft, während der Software-Umsatz nur leicht kletterte.
Vor Zinsen und Steuern (EBIT) weist Mensch und Maschine einen Gewinnanstieg von 18,2 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro aus. Auch hier übertraf das Wachstum im Systemhaus-Geschäft den EBIT-Zuwachs in der Software-Sparte. Unter dem Strich konnten die Süddeutschen ihren Neunmonatsgewinn von 11 Millionen Euro auf 12,6 Millionen Euro ausbauen. Je Aktie von Mensch und Maschine klettert der Neunmonats-Überschuss damit von 65,6 Cent auf 75,3 Cent. Für den operativen Cashflow weist das Software-Unternehmen einen Anstieg von 21,4 Millionen Euro auf 32,7 Millionen Euro aus.
Mensch und Maschine Vorstandschef Adi Drotleff erwartet „ein starkes Q4 mit einem Ergebnis etwa auf dem Vorjahres-Rekordniveau, so dass für 2020 mit einem neuen Rekordgewinn in der Bandbreite von 107-118 Cent pro Aktie (Vj 99) sowie mit einer Dividende von 100-105 Cent nach 85 Cent im Vorjahr gerechnet werden kann”, kündigt Drotleff an. „Erfreulich finden wir, dass sich der Cashflow bereits der 2-Euro-Marke annähert und damit anzeigt, wohin wir auch den Nettogewinn pro Aktie mittelfristig treiben wollen, und zwar ab 2021 in Schritten von +18-24 Cent pro Jahr”, so der Manager weiter.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Mensch und Maschine Software SE.