Continental beendet Quartal mit operativem Verlust - Abschreibungen belasten
Continental hat heute vorläufige Quartalszahlen vorgelegt. Diese seien besser als die durchschnittlichen Analystenschätzungen ausgefallen, so der Automobilzulieferer in einer Mitteilung. Beim Umsatz meldet man einen Rückgang von 11,1 Milliarden Euro auf 10,3 Milliarden Euro für das dritte Quartal 2020. Auf um Sondereffekte bereinigter Basis haben die Norddeutschen vor Zinsen und Steuern ihre Gewinnspanne von 5,6 Prozent auf 8,1 Prozent verbessern können. Das ist allerdings nur ein Teil der Ergebnisentwicklung: „Nicht zahlungswirksame Wertminderungen und Restrukturierungsaufwendungen werden allerdings zu einem negativen Wert des berichteten EBIT für das dritte Quartal 2020 führen”, so Conti.
Für den Free Cashflow meldet die Gesellschaft einen Anstieg von 0,34 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro.
Zur Prognose nennt das Unternehmen am Mittwoch keine Details. „Vor dem Hintergrund der großen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der andauernden Covid-19 Pandemie und ihre Auswirkungen im verbleibenden Zeitraum des Jahres 2020 erwartet der Vorstand, erst zur Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen am 11. November 2020 in der Lage zu sein, einen Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2020 zu geben”, so die Hannoveraner am späten Nachmittag.